Man könnte meinen, 5G sei nur eine Weiterentwicklung des vorhergehenden 4G Standards und dass alle Gefahren und Risiken vor einer Einführung abgeklärt seien: leider ist es nicht so. Wäre 5G ein Medikament, es hätte keine Chance für eine Zulassung.
Kurz die technischen Neuerungen:
Um zukünftig größere Datenmengen transportieren zu können, werden mit 5G Mobilfunkstrahlen
in einer höheren Frequenz verwendet. Diese Strahlen haben aber eine kürzere Reichweite.
Um z. B. einen Straßenzug mit 5G zu versorgen, werden zukünftig Sender im Abstand von etwa 100 Meter
benötigt.
Da Wände und Bäume von höheren Frequenzen schlechter durchdrungen werden, wird neben höherer Sender-Dichte auch eine höhere Sende-Leistung notwendig. Der Mobilfunk wird näher an uns herankommen, die Strahlenbelastung wird steigen.
Es sind in Deutschland ca. 800.000 neue Sendemasten geplant.
Zwischen Sendeanlagen und dem eigenen Handy sollen zukünfig strahlenförmige Übertragungen
möglich sein (das sog. beamforming).
Das Zusammenspiel mehrerer Schaltungen zwischen Sender und Empfänger ist nicht geklärt
und kann auch nicht in einem realistischen Umfeld getestet werden.
Risiken, Gefahren und Kosten im Bereich Gesundheit, Umwelt und Privatsphäre werden nicht genannt.
5G wird oft im Zusammenhang mit Funklöchern genannt, hat aber damit nichts zu tun.
Das bereits vorhandene LTE-Netz reicht für Mobiltelefonie schon aufgrund der größeren Reichweite
völlig aus. Für guten Empfang müssen Sendemasten dazu nicht in Wohnortnähe stehen.
Privathaushalte wie auch die Fabriken der Zukunft kennen Alternativen im Breitbandbereich (Glasfaser) und benötigen nicht notwendigerweise eine flächendeckende Versorgung mit 5G.
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